Nuclearban Radmarathon Berlin 2024

10 Stunden auf dem Rad. 3,5 Stunden Pausen in sechs Stationen. 60 Radfahrer. 280km. 2 Bundesländer.

Das sind die nüchternen Zahlen der „absolut genialen“ (so beispielhaft ein Teilnehmer) Nuclearban Rennraddemo am 1. Juni in Berlin und Brandenburg. Wunderbar begleitet von der Polizei insbesondere auf dem Abschluss in der Bundeshauptstadt. Fast immer punktgenau unterwegs. Mit ganz besonderen Begegnungen und Redebeiträgen von Anne Fellner (Beigeordnete in Eberswalde, Mitglied bei den Mayors for Peace), Elke Stadeler (Bürgermeisterin in Strausberg), Kerstin Kaiser (Die Linke), Michaela Wieczorek (Bürgermeisterin in Königs Wusterhausen, Mitglied bei den Mayors for Peace), Uwe Fröhlich (Hiroshima-Platz Potsdam e.V.), Anja Mewes (Friedensglockengesellschaft Berlin e.V.) und berührenden Gänsehautmomenten. Im Einsatz zur Stärkung des Atomwaffenverbots, wenige Tage vor der Europawahl.

Eine abwechslungsreiche Fahrt. Das großstädtische Flair mit pulsierendem Leben, vorbei an geschichtsträchtigen Orten, Botschaften, Ministerien und Friedenssymbolen aber auch die wunderbare Landschaft an den Seen und im Grunewald einsaugend. In Brandenburg die Fahrt durch oft dünnbesiedelte herrliche Landschaft. Vorbei an ehemaligen Atombunkern aus DDR Zeiten und einem Halt auf dem Hiroshima-Nagasaki-Platz in Potsdam. Unweit davon steht die sogenannte Truman Villa. Von dort aus erließ der damalige US- Präsident den Befehl für die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

Frieden ist der Weg. Feeling the power.

Wir DANKEN für die unfassbare Unterstützung an allen Stationen von Anfang bis Ende. In jeder Form. Werbung. Tolle Locations. Essen. Trinken, Toiletten. Zeit. Nähe. Begegnungen. Helfende Hände. Vertrauen.

Wir DANKEN allen im Orgateam, bei den Führungsfahrern und in den Begleitfahrzeugen.

Wir DANKEN allen Radfahrern und deren tollen Rückmeldungen.

Wir DANKEN dem Wettergott, der trotz anderer Prognose, mit so viel Sonne und nur 3 Regentropfen gnädig mit uns war

Frieden war wieder einmal, wie in allen 27 unserer Veranstaltungen zuvor seit 2005, in jedem Moment zu spüren.  

Eine dpa Meldung am frühen Nachmittag zu unserer Demo hat es immerhin in die Berliner Zeitung, Welt, Zeit und ntv geschafft.

Unser Mut wird langen. Nicht nur in Mutlangen. Hieß es in den 80er Jahren bei den Protesten gegen Atomwaffen. Und heißt es auch heute.

Der nächste Nuclearban Radmarathon findet am 10. August von Vaihingen/Enz über Zuzenhausen, Mannheim, Kaiserslautern, Ramstein, Lingenfeld zurück nach Vaihingen/Enz statt.

Fotogalerie

Pressemitteilung 180424
Pressemitteilung zur Radanreise aus Kaiserslautern 180424

Veranstalter

Friedenswerkstatt Mutlangen

RSC Bretten

Sponsoren/Partner

Rückblick auf 2023

„So eine disziplinierte Gruppe habe ich noch nie erlebt in all meinen vierzig Dienstjahren“
Polizeieinsatzleiter nach dem ersten Tag

Knapp 600 km bewältigten die etwa 50 Rennradfahrenden auf der von der Friedenswerkstatt Mutlangen in Kooperation mit dem RSC Bretten organisierten Nuclearban Tour.

Nach dem Start in Vaihingen/Enz reiste das mit ihren weißen Trikots gut sichtbare Peloton am ersten Tag über Herrenberg, Haigerloch, Oberndorf, Tuttlingen nach Überlingen. Am zweiten Tag ging es über Friedrichshafen, Lindau, Ravensburg, Biberach nach Ulm. Am letzten Tag fuhr die 50-köpfige Gruppe über Geislingen, Mutlangen, Waiblingen, die US-Kommandozentrale EUCOM in Stuttgart nach Vaihingen/Enz zurück.

Dort kam das Peloton unfallfrei und ohne Regen nach über 20 Stunden im Sattel wohlbehalten und voller vielfältiger Eindrücke auf dem 1.000 Jahr-Fest von Kleinglattbach wieder an. Unterwegs gab es Kundgebungen mit 8 Stadtoberhäuptern, vier Geistlichen, einem ehemaligen Teamchef eines Profi-Radstalls sowie vielen Friedensgruppen.

Es war eine einzigartige Werbung zur Stärkung des Atomwaffenverbots, des Friedens und des Vertrauens untereinander, die noch lange nachwirken wird, zumal etliche Medien berichteten.  

Fotos in Flickr

Die nächste Mehrtagestour ist für 2025 vorgesehen.

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